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Brexit: In jeder Version ein Verlust für Großbritannien

Peter Steiner (ÖLI-UG) Bild: Joachim Wiesner
Peter Steiner (ÖLI-UG) Bild: Joachim Wiesner

Analysen einer Reihe von britischen Ämtern zeigen Verluste des BIP bis zu 10,7%.

Brexit-Befürworter sprechen von einer Angstkampagne der Regierung

 

Peter Steiner

Zwischen 0,6 bis 10,7 % Verluste könnten auf das britische Bruttoinlandsprodukt innerhalb der nächsten 15 bis 20 Jahre nach dem Brexit zukommen, schreibt „The Guardian“ in seiner Mittwochausgabe. Dan Sabbagh listet alle möglichen Brexit-Versionen auf. Bei keiner kommen die Briten ungeschoren davon.

Schatzkanzler Philip Hammond zeigt sich wenig optimistisch: „Aus ökonomischer Sicht wird das Vereinigte Königreich nach dem Brexit schlechter dastehen.“ Es empfiehlt den Soft-Brexit seiner Premierministerin Theresa May als die Version mit dem geringsten Schadenspotential. Zwischen 0,6 und 2,1 % Verlust beim BIP bis zum Jahr 2035/2036. Das liegt genau in der Mitte der Prognosen des Chequers-Planes, der eine Reihe von Szenarios nach einem Brexit durchspielt.

Am dramatischsten könnten die Verluste bei einem Hard Brexit sein, wie in Boris Johnson und Nigel Farage von der nationalistischen UKIP fordern. 10,7% weniger Wirtschaftskraft in 15 Jahren.

Quelle: (https://www.theguardian.com/politics/2018/nov/28/uk-significantly-worse-off-under-all-brexit-scenarios-official-forecast-gdp ,17:17 Uhr)

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