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ÖLI zu Schulöffnung am 7. 12.: Nicht ohne massive Präventionsmaßnahmen

"Keine Schulöffnungen am 7. Dezember ohne massive Vorbeugungsmaßnahmen gegen Covid 19-Ansteckung!" Das fordert die ÖLI-UG von Gesundheitsminister Anschober und Bildungsminister Faßmann.

 

Bislang wurden die Forderungen der ÖLI-UG für die Sicherheit der Lehrer*innen an den Schulen nicht erfüllt. Damit bleibt eine allgemeine Öffnung ein Gesundheitsrisiko für Schüler*innen, Lehrer*innen und die Eltern.

 

Wir fordern wie bisher: Fernunterricht in den Oberstufen, Schichtbetrieb und eine Einteilung der Klassen in Kleingruppen, FFP2-Masken für alle Lehrer*innen (täglich eine pro Person), Erhöhung der Mindestabstände und eine strenge Quarantäneregelung bei Auftreten Covid-Falles.

 

Mehr dazu findet ihr in der Resolution "Schulöffnung mit 7. 12. nur, wenn ... - Offene Forderungen der ÖLI-UG von heute, 27.11.2020 an die Bildungs- und Gesundheitsministerien.


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Kommentare: 7
  • #1

    Barbara Kabas (Freitag, 27 November 2020 22:42)

    Als Lehrerin und Mutter möchte ich verantwortungsvoll handeln.

  • #2

    Hannes Grünbichler (Samstag, 28 November 2020 06:45)

    „Schülerinnen und Schüler sind ein wesentlicher Teil des Infektionsgeschehens – das zeigen die Zahlen in anderen europäischen Ländern wie auch aktuelle Zahlen des Robert-Koch-Instituts für Deutschland“, so heißt es in einer Stellungnahme der deutschen Nationalakademie Leopoldina aus der vergangenen Woche. „Bei Schülerinnen und Schülern hat die Inzidenz in allen Altersgruppen in den vergangenen Wochen deutlich zugenommen. Der Schwellenwert von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen ist deutlich überschritten, besonders deutlich bei den 10-19jährigen. Selbst die Inzidenz der Grundschülerinnen und Grundschüler ist mit einem Wert von 88,8 in Kalenderwoche 45 überaus hoch. Dabei ist eine hohe Dunkelziffer zu beachten, d.h., de facto dürften die Inzidenzen deutlich höher sein.“

    In Österreich liegen in der Kalenderwoche 47 (also in der ersten Woche des harten Lockdowns) die offiziellen Inzidenzen bei den 5- bis 14-Jährigen bei 270,3 und bei den 15- bis 24-Jährigen bei 493. Diese Werte sind allesamt dramatisch höher als in Deutschland.

    Diese Zahlen stimmen Faßmann richtig positiv, uns nicht. Schule aus der Ferne bereitet allen keinen Spaß, kann aber ein wesentlicher Beitrag zur Pandemie-Bekämpfung sein:
    https://www.news4teachers.de/2020/11/corona-bringt-lehrer-massiv-unter-druck-sie-arbeiten-wesentlich-mehr-zwei-von-drei-unterrichten-zudem-in-angst/

  • #3

    MF (Samstag, 28 November 2020 10:07)

    Auch in Ö gibt es ein relevantes Infektionsgeschehen unter den Kindern, tw. War dies höher als in der Allgemeinbevölkerung. Auch Fassmanns Dunkelzifferstudie an den Schulen sollte alle Alarmglocken läuten lassen. Und trotzdem gibt es von den Bildungsverantwortlichen noch immer kein sinnvolles Präventionskonzept. Es sollte keine Frage sein Bildung ODER Gesundheit, sondern mit effektiven Präventionsmassnahmen könnte man sehr wohl beides unter einen Hut bringen. Aber was kommt von Fassmann und Netzer: Lüften bei Minusgraden (als alleinige Massnahme), schnupfende Kinder haben in die Schule zu kommen und Abstand und Masken brauchen wir nicht - die Kinder verbringen ja eh viel Zeit gemeinsam...aber warum verbringen sie Zeit gemeinsam? Ausschließlich deshalb weil Fassmann das so will und verordnet hat. Es ist erschütternd, dass ein angeblicher Wissenschaftler Studien und Empfehlungen, wie es sie von Institutionen wie RKI, ECDC, CDC etc. gibt nicht sinnerfassend lesen kann oder will, sondern nur von sich gibt, dass Schulen sicher seien, weil dort Zucht und Ordnung herrscht...Nun ja seine eigene Dunkelzifferstudie hat das widerlegt, und TROTZDEM wurde scheinbar nichts daraus gelernt.

  • #4

    Daniela Enne (Samstag, 28 November 2020 10:27)

    Ich kann die voran gegangenen Kommentare nur bestätigen. Kann man die Resolution irgendwie unterstützen?
    Es wäre wichtig, eine vernünftige Lösung (im Gegensatz zu den geplanten marktschreierschen Massnahmen) zu finden.

  • #5

    Sabine (Sonntag, 29 November 2020 12:21)

    Ich habe die letzten beiden Wochen in der Schule zur Unterstützung meiner nicht Deutsch sprechenden Kinder verbracht. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie die ganze Woche die selbe Maske tragen.und sie sind damit nicht alleine. Schon aus diesem Grund müsste sich Herr Faßmann etwas überlegen, um die anderen Schüler, deren Eltern und uns Lehrer zu schützen.

  • #6

    Sonja (Montag, 30 November 2020 21:23)

    Keiner denkt an die Kinder ! Die einzige Lösung die die Regierung hat, ist Masken für Kinder und Lehrpersonal. Was ist mit den Langzeitschäden der Lunge und der Psyche unserer Kinder? Wer schreit für unsere Kinder und macht sich stark? Niemand.

  • #7

    Ursula (Mittwoch, 02 Dezember 2020 18:52)

    Als Sonderschullehrerin bin ich auch während des "lockdowns light" täglich im Einsatz. Ausreichend Abstand halten ist nicht möglich. Mit reichlicher Verspätung kamen letzte Woche endlich 5 für den Einmalgebrauch zugelassene FFP2-Masken pro Lehrerin. Ich nehme an, die 5 Masken sind für die nächsten Monate gedacht ;-(