... greift bereits bei zwei positiv getesteten Schülern!
Aus den Bildungsdirektionen heißt es: „Das BMBWF hat per Erlass festgelegt, dass der ortsungebundene Unterricht durch Verordnung der Bildungsdirektion angeordnet werden kann, wenn es ‚nachweislich zwei oder mehr PCR-bestätige positive Fälle von Schülerinnen und Schülern innerhalb von drei Schultagen in einer Klasse‘ gibt.“
Hierzu möchte die ÖLI-UG informieren, dass es in jenen Bundesländern, wo es entweder keinen zweiten PCR-Test gibt oder es zu einer zeitverzögerten Meldung der
PCR-Ergebnisse kommt, die Ergebnisse der AG-Tests für diese Regelung heranzuziehen sind. Dies geht eindeutig aus den Bestimmungen zur Sicherheitsphase
ab November 2021 der COVID-19-Schulverordnung 2021/22 hervor.
Im §35a C-SchVO (4) heißt es dazu:
Die Schulen und die Bildungsdirektionen haben dies auch so umzusetzen.
Kann glaubhaft gemacht werden, dass ein nach dieser Verordnung vorgeschriebener Nachweis einer befugten Stelle über ein negatives Ergebnis eines molekularbiologischen Tests auf SARS-CoV-2 aus Gründen der mangelnden Verfügbarkeit oder einer nicht zeitgerechten Auswertung nicht vorgewiesen werden kann, so kann dieser Nachweis durch einen Nachweis gemäß § 4 Z 1 lit. a oder b ersetzt werden.
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Sabine (Freitag, 03 Dezember 2021 21:01)
Antigentest alleine reicht nicht. Erst PCR Test zählt. Ausnahmen in der Bewertung des Umfeldes gibt es viele. Das greift nicht. Beispiele erspare ich euch. Nur eines dazu: Positive Kinder, Eltern nicht in Quarantäne.
Sabine (Sonntag, 05 Dezember 2021 09:51)
Wann werden Volksschullehrerinnen endlich als sehr gefährdete Berufsgruppe wahrgenommen. Elementarpädagoginnen natürlich auch. Es ist unmöglich, dass wir ständig Zusendungen bekommen, wir sollen uns noch einmal impfen lassen und das wars dann. Wo ist die große Österreichische Gewerkschaft in diesen Jahren?! Schön langsam mischt sich Verzweiflung mit Wut. Ich pfeife auf gnädige 3 % Lohnerhöhung nach Nullohnrunden, Rückstufungen, Abstufung in die ASVG und ständiger Neidgesellschaft !!!! Keiner möchte mit uns ungeschützten, doppel belasteten Lehrern tauschen. Keiner!!!!!!!!! Ich überlege jede Woche, ob ich nicht daheim bleibe. Ich und viele meiner Lehrerfreundinnen können nicht mehr. Punkt
Sabine (Dienstag, 07 Dezember 2021 05:49)
Noch ein Beispiel: Familie an Covid erkrankt. Bereits gesundetes Kind soll laut Behörde morgen in die Schule gehen. Restliche Familie aktuell positiv getestet und krank, noch bis Mitte Dezember in Quarantäne. Zweites und drittes Kind positiv, Mutter Impfdurchbruch, Vater ungeimpft.Behörde hat wohl die Übersicht verloren. Aber in den Schulen alles sicher. Man darf dieses Kind nun wochenlang nicht testen, da es immer noch positiv anzeigen könnte, ist der nächste Schwank. Wurde seitens der Direktion so angeordnet. Bzw. von höherer Stelle.
JP (Donnerstag, 09 Dezember 2021 04:29)
Meine kurze Frage: Darf man die Kinder nach dem Lockdown 13.12 ohne Attest noch in Distance Learning halten? PK hat darüber nicht berichtet. Danke!
Sabine (Samstag, 11 Dezember 2021 08:21)
Darf ein Lehrer den Eltern der Klasse mitteilen, wenn in Bezug auf Covid eine ungeklärte Situation besteht, damit besonders am Wochenende getestet und abgewogen werden kann, ob man ältere... Familienangehörige besucht oder nicht? In unserer Schule wird alles tot geschwiegen und deshalb ist niemand vorgewarnt. Das finde ich unmöglich und fahrlässig.
Klaus (Mittwoch, 15 Dezember 2021 06:36)
An unserer HTL gibt es keinerlei geordnete Informationen über coronapositive Schüler.
Als Lehrer erfährt man nur so nebenbei von Mirschülern wer gerade Covid hat. Die Direktorin will Präsenzunterricht und spielt folgendes Spiel: Erst wenn ein schriftlicher Absonderungsbescheid in der Schule vorliegt, zählt der Schüler als Coronafall - das dauert aber meist mehr als 5 Tage (langsame Behörden, schlampig Schüler & Eltern)...
Der Schutz der Lehrkräfte scheint völlig egal zu sein!
Doris (Mittwoch, 15 Dezember 2021 16:53)
@Klaus: An unserer Schule - ebenfalls BHS - komplett dasselbe Spiel. Mehrere positive Fälle in einer Klasse innerhalb von 3 Tagen - nichts passiert, die gesamte Klasse bleibt im Unterricht.
Information über erkrankte Schüler erhält man ganz spontan vor Ort in den Klassen. Jene Schüler, die sich entscheiden, zuhause zu bleiben, so wie es der geltende Erlass vorsieht oder zumindest erlaubt, werden auch noch unter Druck gesetzt, in die Schule zu kommen. Es ist müßig zu erwähnen, dass auch jede einzelne Schularbeit nach Plan abgehalten wird.
Lehrkräfte mit Vorerkrankungen - Pech gehabt. Die geopferte Gesundheit wird als Serviceleistung für die Gesellschaft verstanden.
Leider schaffen es jene Eltern, die sich ebenfalls um die Gesundheit ihrer Kinder sorgen, nicht, diese Bedenken an die Direktion heranzutragen, die landen lediglich bei den Lehrern. Ebenso wie die Bedenken wegen maskenbefreiter Mitschüler. Und die PV verharrt im Winterschlaf.