Luftmanagement?

Wir achten auf gesunde Lebensmittel, warum nicht auch auf gesunde Luft?

Klassenzimmer sind wegen der regelmäßigen und stundenlangen Aufenthaltsdauer von Schüler:innen und Lehrer:innen hinsichtlich ihrer Schadstoffkonzentration (wie z.B. CO₂, Feinstaub, Viren etc.) in der Klassenraumluft besonders kritisch zu betrachten. Zumeist wird während der Unterrichtsstunden das Fenster aufgrund von störenden Faktoren wie Lärm oder entstehender Unruhe gar nicht geöffnet. Außerdem werden die Fenster nach dem Unterricht geschlossen und bleiben dies auch bis zum nächsten Morgen. Es wird keine Nachtlüftung oder Lüftung in den frühen Morgenstunden praktiziert. Die Pausen selbst sind für eine ausreichende Durchlüftung meist zu kurz und so verbringen die Schüler:innen und Lehrer:innen oft viele Stunden in einer schlechten Raumluft, die, wenn sie virusbeladen ist (Stichwort Aerosole), noch dazu krank macht. Durch schlechte Luft leiden Lernvermögen, Konzentrationsfähigkeit und durch Krankheit unser aller Arbeitsvermögen. Schaffen wir „Awareness“ für das wichtigste Lebensmittel, wovon wir täglich etwa 15 kg einatmen.

 

Die ÖLI-UG beteiligt sich deshalb an der Initiative „Gesunde Luft“ für Schulen und Kindergärten, JETZT!

Wir wissen, dass Lüften und Luftreinigung unerlässlich sind für saubere Luft. Mit Luftreinigung und einem Test2Stay-Konzept (qualitätsgesicherte Schul-PCR-Tests) könnte das Ansteckungsrisiko im Klassenzimmer um 96% reduziert werden, im Vergleich zu 89% bei Maske & PCR-Gurgeltests. Vielleicht wäre das der Weg zur „normalen“ Schule ohne Maske, den wir uns alle so sehr wünschen? Eines ist sicher, das Virus bleibt auch im Klassenzimmer. Also gehen wir doch verantwortungsbewusst damit um, auch im Herbst.

 

Wissenswertes über die Initiative „Gesunde Luft“ kann man hier nachlesen. Im Wissenschaftspodcast der Uni Wien Ars Boni #278 spricht Hannes Grünbichler mit Nikolaus Forgó zu „Covid-19 in Schulen und Luftreinigung“; zum Video hier entlang.

 

Audio: Anchor, Open Spotify, Apple Podcast.


Der Molekularbiologe Ulrich Elling von der ÖAW zum Auftreten der neuen Coronavirus-Mutationen BA.4/BA.5 in Österreich auf Twitter:

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